Im Jahr 2018 hielten in Deutschland rund 620.000 Menschen mindestens drei Katzen in ihrem Haushalt. Die Katze ist für viele ein Sinnbild für Gemütlichkeit, Freiheit und Eigensinn.

Gründe für die Katzenhaltung

Die Gründe, warum sich Menschen Katzen in den Haushalt holen, sind vielfältig. Für Landwirte ist die klassische Hauskatze meistens ein idealer Mäusejäger. Mäuse können Futtervorräte für die Tiere vernichten und auch der Mäusekot ist nicht nur störend, sondern beherbergt oft Krankheitserreger. Da kommt dann die Katze ins Spiel. Als gewandter Jäger säubert sie den bäuerlichen Hof von diesen kleinen Nagetieren.

Darüber hinaus halten sich Tierfreunde eine Katze, um ihnen ein gemütliches Heim zu geben oder sie vor dem Tierheim zu bewahren. Für Kinder sind Katzen lustige Spielgefährten und für Senioren gelten sie als idealer Partner für den Lebensabend.

Informationen zur Katzenhaltung

Wer sich eine Katze, aus welchen Gründen auch immer, im Haus hält, der sollte einiges bedenken. Eine durchschnittliche Katze kann ein Lebensalter von bis zu zwanzig Jahren erreichen. Wer sich eine Katze zulegt, der muss auch Verantwortung über viele Jahre hinweg übernehmen. Das Tier braucht Pflege, Futter und auch hygienische Maßnahmen sind zu beachten.

Eine Katze muss geimpft und regelmäßig zum Tierarzt gebracht werden. Das verursacht natürlich zusätzliche Kosten. Außerdem kann die Katze nicht für unbeschränkte Zeit alleine in der Wohnung oder im Haus gelassen werden. Diesen Umstand sollte man bedenken, wenn man in Urlaub fährt. Nicht alle Hotels sind katzenfreundlich.

Bei der Katzenhaltung gibt es grundsätzlich zwei Varianten: Die reine Wohnungshaltung und die Freilaufhaltung.

Sogenannte „Freigänger“ befinden sich nicht ständig im Haus, sondern streunen auch in den Gärten umher. Diese Tiere haben auch Kontakt mit anderen Tieren.

Eine reine Wohnungskatze hat andere Bedürfnisse als ein Freigänger. Wohnungskatzen brauchen daher auch eine eigene Hygieneausrüstung wie das berühmte Katzenklo oder den Kletterbaum. Die Katzen müssen Beschäftigung in Form von Spielzeug, Zuwendung oder mindestens einer weiteren Katze haben. Auch mit Katzengras sollte die Wohnungskatze ausreichend versorgt werden, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.